Wie schnell es zu einem Brand kommen kann, und dies sogar bei einem Feuerwehrmann zu Hause, hat sich heute Nachmittag bei unserem Zugskommananten gezeigt. Nachdem eine Glasflasche mit Wundbenzin zu Bruch kam, hat sich circa ein Liter der Flüssigkeit am Kellerboden verteilt. Durch das schnelle Ausdampfen des Reinigunsbenzins und den Gas betriebenen Brennwertkessel des Warmwasserspeichers kam es zu einer Durchzündung im Raum.
Zugskommandant Wolfang Ernst hatte den Brand mit einem Schaum-Handfeuerlöscher zwar rasch unter Kontrolle, alarmierte aber die Einsatzkräfte der Feuerwehr Himberg zur Nachkontrolle nach der Durchzündung. Die im Feuerwehrhaus anwesende Mannschaft konnte kurz darauf mit dem Tanklöschfahrzeug ausrücken. Ein Trupp erkundete den Keller mittels Wärmebildkamera und CO Messgerät und konnte trotz offener Fenster eine Konzentration von über 35ppm Kohlenmonoxyd feststellen. So wurde das Haus mit dem Hochleistungslüfter bis zum Absenken des CO Wertes belüftet.
Gerade diese Situation hat gezeigt, wie wichtig es ist einen betriebsbereiten Handfeuerlöscher in den eigenen vier Wänden zu haben. Aber auch die Anreicherung von Kohlenstoffmonoxyd, kurz CO, nach einem Brand ist nicht zu unterschätzen! Daher appellieren wir an euch: „Habt immer einen Handfeuerlöscher zu Hause und scheut euch nicht, auch nach einem gelöschten Brand die Feuerwehr zur Kontrolle zu alarmieren! Der Einsatz kostet nichts, kann aber Leben retten, vielleicht sogar deins!“
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Fotoquelle(n):
ÖA (FF Himberg)