Heute Mittag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Himberg zu einem Brand einer Acetylengasflasche alarmiert. In einem Werkstättenbetrieb in der Industriestraße kam es bei Schweißarbeiten zum Brand des Acetylenschweißgerätes samt Schlauchleitungen der Gasversorgung. Die anwesenden Mitarbeiter setzten sofort den Notruf ab. Der Brand griff schnell auf umliegende Gegenstände und einen Elektroverteiler einer Produktionsmaschine über, sodass die Rauchentwicklung ein Eingreifen mit Erster und Erweiterterlöschhilfen nicht mehr gefahrenlos zu bewerkstelligen war.
Nach detaillierter Erkundung und Einschätzung der Gefahrenlage des Einsatzleiters begann ein Trupp mit umluftunabhängigem Atemschutz, einer Löschleitung und einem Kohlendioxidlöscher sofort mit der Brandbekämpfung. Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung, so konnte auch die Gaszufuhr des Schweißgerätes rasch abgedreht werden. Glücklicherweise hat sich der Brand der Acetylengasflasche nur auf die Manometer und das Schlauchsystem beschränkt. Auch die Wärmebeaufschlagung durch den restlichen Brand, konnten durch ein rasches Eingreifen begrenzt werden. Die genauen Kontrollen der Gasflasche mittels Wärmebildkamera über einen längeren Zeitraum und Kontrolle auf Rußbildung haben keine weitere Gefährdung eines Zersetzungsprozesses des Acetylengases ergeben. Nach dem Ausschluss des möglichen Zersetzungsprozesses wurden die Gasflaschen aus Sicherheitsgründen auf eine Freifläche gestellt und wurde im Anschluss durch den Gasherstellers noch am selben Tag zur fachgerechten Weiterbehandlung übergeben.
Nach Nachlöscharbeiten, Entlüftungsmaßnahmen und durchgehenden Temperaturkontrollen der Gasflasche konnte der Einsatz nach knapp zwei Stunden beendet werden.
für die Originalgrösse Bild anklicken!
Fotoquelle(n):
© Feuerwehr Himberg